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Krankheitsbilder

Wir diagnostizieren und behandeln das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen, z.B.

-Vor- und Nachsorge von Gefäßerkrankungen wie z.B. Schlaganfällen

-Multiple Sklerose und andere entzündliche ZNS Erkrankungen

-Schwindel

-Kopfschmerzen 

-Epilepsie

-Demenzen

-Parkinson-Erkrankungen

-periphere Nervenerkrankungen (z.B. Polyneuropathie, Karpaltunnelsyndrom)

-neuromuskuläre Erkrankungen (z.B. Myasthenie)

-Erkrankungen des Rückenmarks

 

und viele mehr.

 

Wir arbeiten eng mit den umliegenden Kliniken und Praxen zusammen, um Ihnen die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen. Unsere Praxis betreut >6300 Patienten / Jahr in mehr als 12.000 Fällen / Jahr. Einen großen Anteil hat dabei die Behandlung der Multiplen Sklerose, sowie schwer einzustellender Kopfschmerzen

Beispiele für wichtige neurologische Erkrankungen sind:

Neurovaskuläre Erkrankungen

Eine der häufigsten Erkrankung der deutschen Bevölkerung überhaupt ist der Schlaganfall. Er kann sich durch plötzlich auftretende Lähmungen, Sprachstörungen oder andere neurologische Ausfälle bemerkbar machen. Er entsteht dadurch, dass ein Teil des Gehirns nicht mehr ausreichend durchblutet wird oder Blut aus den Gefäßen austritt (Hirnblutung).


Ein Schlaganfall - auch ein kleiner - ist ein Notfall, der sofort im Krankenhaus behandelt werden sollte. Ziel der Praxis ist es daher, durch Angebote der Prävention Schlaganfälle zu verhindern. Sollte sich dennoch ein Schlaganfall ereignet haben, so benötigen Patienten nach Abschluss der Akutversorgung häufig einen Spezialisten, da die Nachsorge zunehmend komplex geworden ist (Kontrolle von Gefäßen, Steuerung der Medikation und des Lebensstils). Außerdem muss die Teilhabe der Patienten nach einer Rehabilitationsbehandlung überwacht werden, vor allem, wenn Körperfunktionen nicht vollständig wiederhergestellt werden konnten. 

Multiple Sklerose und andere chronisch entzündliche Erkrankungen

Die Multiple Sklerose – kurz MS – ist eine chronische, aktuell noch nicht heilbare aber mittlerweile sehr gut beeinflussbare entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Bei MS treten an verschiedenen Stellen des Gehirns und / oder des Rückenmarks akute Entzündungsherde auf, die nach Abheilung eine Vernarbung hinterlassen. Je nachdem an welcher Stelle des zentralen Nervensystems die Entzündung stattfindet, können Krankheitszeichen wie Sehstörungen, Gefühlsstörungen,  Lähmungserscheinungen etc. auftreten.  Häufig verläuft die Erkrankung schubweise. Bei anderen Verläufen fehlen beschwerdefreie Intervalle und die Erkrankung schreitet langsam voran. Dies kann auch kombiniert vorkommen. Bei allen Verlaufsformen kann es zu bleibenden Funktionseinschränkungen kommen. In den letzten Jahren ist es zu einer spektakulären Zunahme sehr guter Behandlungsmöglichkeiten bei der MS gekommen. Ein große Rolle spielen Immuntherapien, die oft auch nur intravenös appliziert werden können. Dieses bieten wir an. Wir versorgen einen Großteil der MS-Betroffenen in und um Göttingen mit fast 600 MS-Pat. in unserem Patientenstamm. Daher ist die Betreuung von MS-Patientinnen und Patienten ein Schwerpunkt unserer Praxis.

Schwindel

Als Schwindel wird eine Fehlwahrnehmung drehender oder schwankender Bewegung bezeichnet. Das kann im Stehen, beim Gehen oder im Liegen passieren, in Ruhe oder mit Auslöser. Je nach Ursache kann ein Schwindelanfall unterschiedlich lange dauern und mit Benommenheit, Übelkeit oder anderen Beschwerden verbunden sein. Am häufigsten handelt es sich um den gutartigen Lagerungsschwindel. Dabei lösen bestimmte Bewegungen für kurze Zeit Schwindel aus. Der gutartige Lagerungsschwindel lässt sich einfach feststellen und behandeln. Aber auch viele weitere Schwindelursachen müssen in einem neuro-otologischen Untersuchungsgang geklärt werden. 

Kopfschmerzen und Neuralgien

Kopfschmerzen sind eine der häufigsten Ursachen für die Überweisung zum Neurologen. Nahezu jeder leidet ab und zu unter Kopfschmerzen. Zu den primären Kopfschmerzen gehören unter anderem die Migräne, Spannungskopfschmerzen und Cluster-Kopfschmerzen. Kopfschmerzen können aber auch ein Symptom unterschiedlicher Krankheiten sein, etwa einer Erkältung oder Bluthochdruck. Auch eine Verletzung des Kopfes und der Halswirbelsäule können Kopfschmerzen hervorrufen. Dann spricht man von sekundären Kopfschmerzen. Insbesondere zur Migränebehandlung gibt es immer mehr innovative Ansätze: von der Injektion mit Botulinumtoxin bis hin zu Antikörper-Therapie. Traditionell betreuen wir sehr viele schwer betroffene Kopfschmerzpatientinnen und Patienten, so dass dies einen weiteren großen Schwerpunkt unserer Praxis bildet. 

Epilepsien

Epilepsie ist eine Erkrankung, bei der das Gehirn oder einzelne Hirnbereiche übermäßig aktiv sind ("Gewitter im Gehirn"). Dies löst die sogenannten epileptischen Anfälle aus. Dabei zucken manchmal nur einzelne Muskeln – es kann aber auch der gesamte Körper krampfen und man verliert das Bewusstsein. Eine Epilepsie kann in jedem Lebensalter auftreten. Manche Menschen haben schon in der Kindheit ihren ersten Anfall, andere erst im Alter. Zwischen den Anfällen zeigen sich meist keine körperlichen Beschwerden. Allerdings begleitet viele Menschen die Sorge, dass es zu einem erneuten Anfall kommt. Durch Medikamente kann es gelingen, Anfälle zu verhindern und eine gute Lebensqualität zu erhalten. Leider helfen Medikamente aber nicht jedem: Etwa 3 von 10 Betroffenen haben weiter regelmäßig Anfälle. Für sie ist die Krankheit eine besondere Belastung. Neurologen diagnostizieren Epilepsien und betreuen die Patienten langfristig.  Eine besondere Herausforderung besteht auch durch die sozialmedizinischen Herausforderungen, sei es im Bereich der Beurteilung von Fahreignungen oder der Berufsberatung.

Demenzen

Wie die meisten neurologischen Erkrankungen, werden aufgrund des zunehmenden Alters der Bevölkerung Demenzerkrankungen immer häufiger. Bei einer Demenz lassen das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit mit der Zeit nach. Es wird immer schwieriger, sich räumlich und zeitlich zu orientieren und im Alltag selbstständig zurechtzukommen. Wer erkrankt ist, braucht zunehmend Unterstützung. Außer der Alzheimer Krankheit existieren noch viele andere mögliche Ursachen für eine Demenz. Dazu zählen z.B. Durchblutungsstörungen im Gehirn (vaskuläre Demenz), frontotemporale Demenzen usw. Manche, vor allem ältere Menschen, haben eine Mischform aus Alzheimer- und vaskulärer Demenz. Daher erfordert die Abklärung und später auch Behandlung der Erkrankungen große Expertise. 

Parkinson-Syndrome und andere degenerative Hirnerkrankungen

Die Parkinson-Krankheit tritt vor allem im höheren Lebensalter auf und schränkt die vorrangig Bewegungsfähigkeit ein. Ihre Ursachen sind bis heute nicht vollständig geklärt. Die Erkrankung lässt sich zwar noch nicht heilen, es gibt aber wirksame Therapien, die die Beschwerden lindern können.  Die hauptsächlichen Symptome sind u.a. Verlangsamung, Muskelsteifigkeit und Zittern. Viele andere Hirnerkrankungen als der eigentliche "Morbus Parkinson" können mit ähnlichen Symptomen einhergehen. Daher ist eine gründliche Untersuchung wichtig, um die entsprechende Ursache korrekt zu diagnostizieren.

Neuromuskuläre Erkrankungen, z.B. Myasthenia gravis

Kennzeichen der Myasthenia gravis und anderer neuromuskulärer Erkrankungen mit Beteiligung der motorischen Endplatte ist eine Muskelschwäche, die belastungsabhängig ist. Der Störung liegt eine Beeinträchtigung der Reizübertragung vom Nerv auf den Muskel zugrunde. Dadurch ist die geordnete Muskelanspannung nach einem Nervenreiz gestört. Ursache dieser Störung ist eine fehlgesteuerte Immunreaktion, d. h. eine Bildung von Abwehrstoffen (Antikörpern) gegen körpereigene Strukturen auf der Muskulatur. Besondere Herausforderung bei der Behandlung der Myasthenia gravis ist die Steuerung der immunsystemunterdrückenden Therapie mit hochwirksamen aber auch potentiell nebenwirkungsreichen Medikamenten.

 

Erkrankungen und Verletzungen des Rückenmarks und des peripheren Nervensystems (Myelopathien, Polyneuropathien (PNP), Mononeuropathien)

Von sogenannten Polyneuropathien (Erkrankung mehrerer peripherer Nerven) können motorische, sensible und autonome Nerven betroffen sein. Abzugrenzen sind Mononeuropathien, also Schädigungen nur eines Nerven. Das Ursachenspektrum ist sehr breit und reicht von Stoffwechselstörungen über entzündliche Erkrankungen bis hin zu seltenen vererbten Formen. Mononeuropathien, bedingt durch Engpasssyndrome, wie dem Karpaltunnelsyndrom, oder durch traumatischen Nervenschädigungen sind eine weitere Domäne der Diagnostik und Therapie in der neurologischen Praxis. 

Muskelerkrankungen

Myopathien, denen eine primäre Erkrankung der Muskulatur zugrunde liegt, zeichnen sich vor allem durch eine Muskelschwäche aus. Häufig findet sich ein Abbau der betroffenen Muskulatur (Muskelatrophie), Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe. Neben den verschiedenen genetisch bedingten Myopathien gibt es zahlreiche erworbene Ursachen. Das klinische Erscheinungsbild in Bezug auf die Lokalisation der geschwächten Muskulatur, das Voranschreiten der Erkrankung und das Ausmaß der Einschränkungen können sehr vielfältig sein, daher ist im Rahmen der Diagnostik meist eine umfangreichere Abklärung notwendig. 

Krankheitsbilder: Dienstleistungen
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